Wenn es draußen warm ist gibt es nichts Besseres als in eine saftige Nektarine zu beißen. Das süße Sommerobst darf in deinem Obstkorb auf keinen Fall fehlen, und kann entweder pur, als Snack für zwischendurch gegessen, oder zu verschiedenen tollen Gerichten verarbeitet werden. Du fragst dich was denn eigentlich der Unterschied zwischen Nektarinen und Pfirsichen ist und woher das Obst eigentlich kommt? Wir, vom MAGGI Kochstudio klären dich auf.
Herkunft
Nektarinen gehören zu den Rosengewächsen. Es ist allerdings nicht ganz klar, ob die Nektarine eine Mutante des Pfirsichs ist oder eine Kreuzung von Pfirsich und Pflaume. Unbekannt ist ebenfalls, wann die Nektarine entstand, doch lässt sie sich bis um Christi Geburt zurückverfolgen.
Heute baut man Nektarinen in den USA, Chile und Südafrika an, sowie rund ums Mittelmeer in Italien, Frankreich, Spanien und Griechenland.
Inhaltsstoffe
Nektarinen sind dem Pfirsich ähnlich, was die Inhaltstoffe angeht, haben aber einen höheren Kaliumgehalt und einen deutlich höheren Kohlenhydratanteil.
Sorten
Es gibt viele verschiedene Nektarinensorten: weißfleischige, gelb-fleischige und marmorierte Früchte. Die Schalenfarbe reicht von goldgelb bis tiefrot. Eine früh reifende Sorte ist beispielsweise ’Maystar’ aus Frankreich, zu den spätreifenden Sorten gehört ’Flavortop’ aus den USA. Besonders saftig und gut steinlösend ist ’Big Five’ mit leuchtend gelbem, süßem Fruchtfleisch.
Einkauf und Lagerung
Im Winter finden sich bei uns in den Läden Nektarinen aus Chile oder Südafrika, ab Ende April bzw. Anfang Mai kommen Früchte aus Südeuropa in den Handel. Am größten ist das Angebot von Juni bis September. Spät reifende Sorten haben meist ein ausgeprägteres Aroma als Frühsorten.
Beim Einkauf unbedingt auf reife Früchte achten – diese sind druckempfindlich und riechen intensiv – Nektarinen reifen nicht nach und schmecken unreif fad. Reife Nektarinen lassen sich nur kurz aufbewahren – am besten also sofort aufbrauchen oder ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.
Zubereitungstipps
Da die meisten Vitamine direkt unter der Schale liegen, sollten Nektarinen zum Rohverzehr nicht geschält, die Schale aber gründlich unter warmem Wasser gewaschen werden.
Zum Kochen und Backen können Nektarinen gehäutet werden. Genau wie bei einer Tomate dazu einfach kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser übergießen oder die Frucht hineingeben, abschrecken und die Haut von der Frucht ziehen. Braune Flecken oder Druckstellen können mit einem kleinen scharfen Messer herausgeschnitten werden.
Reife Nektarinen schmecken pur äußerst lecker und eignen sich bestens für Desserts, Obstsalate oder als Kuchenbelag.