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Herkunft und Arten der Muschel

Muschelfleisch gilt zu Recht als Delikatesse. Unter Feinschmeckern wird vor allem die Auster hoch geschätzt. Die optisch eher unscheinbaren Muscheln mit ihrer grau-braunen, scharfkantig-blättrigen Schale werden für den Handel in Austernfarmen gezüchtet. Die große, robuste Pazifische Felsenauster ist die am häufigsten und rund um die Welt gezüchtete Austernart.

Die blauschwarzen Miesmuscheln sind im Mittelmeer und an den nördlichen Atlantikküsten verbreitet, sie leben häufig im Gezeitenwasser und können sich mit ihrem Byssusfaden auch an Stellen mit starker Brandung „festhalten“. Kultiviert werden sie an Pfählen oder Treibgestellen, an Tauen oder auf dem Meeresboden. In ein bis zwei Jahren haben sie ihre Marktgröße von etwa 5 cm erreicht.

Die eleganten Kammmuscheln mit ihrer strahlenförmig gerippten Schale sind optisch wie kulinarisch ein Genuss. Die bekanntesten unter ihnen, die Jakobsmuscheln, sind an der europäischen Atlantikküste und im Mittelmeer beheimatet und können bis zu 15 cm groß werden.

Muscheln perfekt vorbereiten

  1. Die Muscheln kalt abbrausen. Tipp: TK- Ware ist meist bereits geputzt. 
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  2. Die Muscheln in die Hand nehmen und den Bart (mit denen sich die Muschel am Untergrund festheftet) abziehen. Mit einem Messer die anhaftenden Kalkreste von der Schale abschaben. 
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  3. Erneut kalt abbrausen und in einem Sieb abtropfen lassen. Sind rohe Muscheln geöffnet, sollten sie sich bei Berührung schließen, ansonsten sind sie nicht mehr genießbar.
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Einkauf und Lagerung der Meeresfrucht

Frische Muscheln leben noch. Das erkennst du daran, dass die Muschelschalen fest geschlossen sind. Erst nach dem Kochen öffnet sich die Muschel. Muscheln, die sich während des Kochens jedoch nicht geöffnet haben, müssen entsorgt werden, da sie nicht mehr genießbar sind! Die Monate September bis April gelten als die besten Monate für Muscheln – die Regel, dass die Meeresfrüchte nur in Monaten mit „r“ verzehrt werden dürfen, gilt heute aber nur noch bedingt, dank eines großen Angebots an TK-Ware, moderner Kühltechnik und ganzjähriger Aufzucht.

Frische Meeresfrüchte sind nicht für eine lange Lagerung bestimmt und sollten möglichst noch am Tag des Einkaufs zubereitet werden. Tiefgefroren müssen sie bei mindestens -18 °C gelagert werden.

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