So klein und trotzdem so lecker! Du kennst diese saftigen, orangen Früchte bereits und möchtest gerne wissen woher sie eigentlich kommen und wie man sie am besten lagert? Oder hast du noch nie zuvor von Mirabellen gehört? Wir, vom MAGGI Kochstudio haben hier alles Wichtige über die fruchtigen Leckerbissen zusammengefasst, damit du in Zukunft Abwechslung und neuen Schwung in den Obstkorb bringen kannst.
Herkunft
Mirabellen zählen als Unterart zu den Pflaumen. Pflaumen gehören zur Familie der Rosengewächse und zählen wie Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche zum Steinobst. Mirabellen stammen ursprünglich aus Westasien und sind mit 2 bis 3 cm Durchmesser deutlich kleiner als Zwetschgen und Pflaumen. An der Sonnenseite ist die gelbe Haut reifer Früchte mit kleinen roten Pünktchen übersät. Das Fruchtfleisch ist einfach vom Stein zu lösen.
Inhaltsstoffe
Mirabellen enthalten viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink, Eisen, Kalium sowie Vitamine der Gruppe B, Vitamin C und E.
Einkaufstipps und Lagerung
Frische Mirabellen haben von Juli bis September Saison. Sie kommen bei uns sehr selten in den Handel – wenn, dann sind sie auf Wochenmärkten oder bei Direktvermarktern zu haben. Beim Einkauf darauf achten, dass die Früchte eine pralle Haut haben und fest sind, aber nicht zu hart. Direkt vom Baum sind Mirabellen von einem weißlichen Film überzogen, der sie vor dem raschen Austrocknen schützt. Ist der reifartige Überzug noch vorhanden, wurden die Früchte schonend behandelt.
Mirabellen lassen sich im Kühlschrank, eingepackt in einen Folienbeutel, zwei bis drei Tage lagern. Sie können auch prima eingefroren werden. Dafür werden die Früchte aufgeschnitten und entsteint. Im Gefrierbeutel im Tiefkühlfach halten sie sich etwa zwölf Monate.
Zubereitungstipps
Wie ihre Verwandten lassen sich die süßen Mirabellen hervorragend zu Konfitüre, Kompott oder Marmelade verarbeiten und schmecken köstlich als Frischobst oder Kuchenbelag.
Tipp:
Um die Schutzschicht, den weißlichen Film auf der Außenhaut, zu erhalten, das Obst erst kurz vor dem Verzehr oder der Weiterverarbeitung waschen.