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Sie schmeckt schön mild, leicht süßlich und besonders knackig: Richtig zubereitet wird die Zuckerschote, auch bekannt als Kaiserschote, Zuckererbse oder Knackerbse, zur leckeren Gemüsebeilage für viele unterschiedliche Gerichte. Zuckerschoten sind leicht bekömmlich und auch bei vielen Kindern ein gerngesehener Gast auf den Tellern.
​Noch dazu sind Zuckerschoten super vielfältig – du kannst sie kochen, dämpfen, anbraten oder einfach roh essen. Hier findest du ein paar nützliche Tipps zur Zubereitung von Kaiserschoten und lecker-einfache Gerichte zum Nachkochen.

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Wo kommt die Zuckererbse her?

Zuckererbsen wurden bereits im späten Mittelalter in gehobenen Kreisen sehr gerne gegessen. Es heißt, dass wir es Ludwig XIV. verdanken, dass wir die Knackerbsen in vielen Gerichten genießen können. Er war es, der mit seiner Zuckererbsen-Pflanzung im Louvre Garten begann und die Schoten auch frisch verspeiste. Woher genau die Zuckerschote jedoch stammt ist bis heute umstritten. Klar ist, dass die Schoten im europäischen Raum beheimatet sind. In Deutschland wurde der Verzehr der Zuckerschote erstmals 1558 nachgewiesen. Mittlerweile ist Deutschland mit einer jährlichen Produktion von 40.000 Tonnen der größte Erzeuger sowie Verbraucher Europas.​

Wie schmeckt die Zuckerschote?

Zuckerschoten sind Hülsenfrüchte und eine besonders zarte Erbsensorte. Durch ihren hohen Zuckergehalt erhalten sie ihr leicht süßliches und besonders mildes Aroma, das deutlich an Erbsen erinnert. Die Schote wird in noch unreifem Zustand geerntet, wenn die Erbse noch Samengröße hat. Deshalb kann man sie mitsamt der Hülse essen, die sehr fleischig und zart-süß schmeckt.

Zuckerschoten zubereiten – So geht’s!

Nach 1-2 Minuten in kochendem Wasser sind Zuckerschoten gar. Verzehrfertig sind sie aber eigentlich schon beim Kauf: Du kannst sie problemlos roh essen. Die typische Süße entfaltet sich jedoch erst beim Kochen vollständig.

Zuckerschoten kannst du nicht nur kochen bzw. blanchieren, sondern auch dünsten oder kurz anbraten.​​

Zuckerschoten blanchieren

Halte dich beim Zubereiten an folgende Schritte:

1. Schoten waschen

Die rohe Zuckerschote abwaschen und abtropfen lassen.

2. Enden abschneiden

2-3 Schoten übereinanderlegen und mit einem scharfen Messer die Stielenden und Blütenansätze abschneiden.

3. Fäden abziehen

Die störenden Fasern sind schwer zu kauen und können den Genuss mindern. Diese mit einem scharfen Messer, am Stielende beginnend, entfernen.

4. ​​​​Zuckerschoten kochen

Die Zuckerschoten in kochendem Salzwasser für 1-2 Minuten kurz blanchieren. Die kräftige grüne Farbe bleibt durch eine Prise Zucker im Wasser oder durch anschließendes Abschrecken mit kaltem Wasser erhalten.​

Zuckerschoten braten

​Auch gebraten sind Zuckererbsen ein knackiger Genuss. Einfach die Schoten waschen, Enden abschneiden und Fäden abziehen (wie oben beschrieben). Speiseöl in die Pfanne geben, ordentlich heiß werden lassen und die Zuckerschoten von beiden Seiten 20-30 Sekunden anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Besonders gut schmecken die Kaiserschoten, wenn du sie mit Knoblauch oder Zwiebeln zusammen anbrätst. Zum Würzen empfehlen wir neben Salz und Pfeffer auch eine Prise Zucker.

Willst du deine Zuckerschoten mit anderem Gemüse oder Fleisch braten, solltest du sie erst ganz am Ende dazugeben. Ein oder zwei Minuten in der Pfanne oder im Wok schwenken genügt, sonst büßen die Hülsenfrüchte ihren Biss und ihre einladend grüne Färbung ein.​

Zuckerschoten dünsten

​​Dünsten ist eine besonders schonende Methode, um Gemüse zuzubereiten. Dabei erhitzt und gart hauptsächlich Wasserdampf die Speisen. So bleiben besonders viele Nährstoffe erhalten. Beim Dünsten von Zuckerschoten gehst du so vor: Schoten waschen, Enden abschneiden und Fäden abziehen (wie oben beschrieben). Danach die Schoten mit einer geringen Menge Wasser in einen Topf geben und mit einem passenden, dicht schließenden Topf abdecken. Nach 3-5 Minuten sind die Zuckerschoten durchgegart. ​​​​​

Zuckerschoten-Rezepte – herzhaft, ein kleines bisschen süß, lecker

Im MAGGI Kochstudio findest du viele verschiedene Gerichte mit Zuckerschoten. Die sind zwar von recht unterschiedlichen Küchen inspiriert, haben aber alle eins gemeinsam: Die Kaiserschoten tun sich immer als süßlich-knackiges Highlight hervor!

So kannst du Zuckerschoten zum Beispiel roh oder vorgegart für einen leckeren Zuckerschotensalat verwenden. Als erstes kommt uns da unser MAGGI Kochstudio-Gericht der Reis-Hähnchensalat Thai-Style mit absoluter Nachkoch-Empfehlung in den Sinn.

Zuckerschoten machen sich aber auch hervorragend in Rezepten für Eintöpfe, Gemüsepfannen oder Currys. Entdecke jetzt dein favorisiertes Zuckererbsen-Rezept im MAGGI Kochstudio! Probiere zum Beispiel unsere Zuckerschoten mit Sweet Chili Chicken oder unsere Sweet Chili Garnelen mit fruchtiger Mango. In unseren Rezepten für den bunten Garnelen-Gemüse-Wok oder die Hähnchenpfanne mit Zuckerschoten machen die Kaiserschoten eine gute Figur.​

Ab wann kann man Zuckerschoten kaufen?

Die Zuckererbse ist bei uns das ganze Jahr über im Handel erhältlich. Beim Einkauf der Zuckerschoten solltest du besonders auf das Aussehen achten. Am besten wählst du kleine und knackige Schoten. Große, überreife Zuckerschoten sind faseriger und können bitter schmecken. Mittlerweile kannst du Zuckererbsen auch tiefgekühlt kaufen.

Wie lange sind Zuckerschoten haltbar?

Die Zuckerschote wird geerntet, bevor sie ganz ausgereift ist. Dadurch erhält sie ihre typische Bissfestigkeit. Bei den Schoten gilt: Je jünger und frischer, desto süßer das Aroma. Nach dem Kauf solltest du sie deshalb schnellmöglich zubereiten. Zuckererbsen halten ein paar Tage, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks solltest du sie nicht länger als einen Tag lagern, die sie in der Kälte schnell ihre Bissfestigkeit verlieren.

Übrigens kannst du die Zuckerschoten auch problemlos einfrieren. Koch bzw. blanchier sie einfach, wie oben beschrieben, 1-2 Minuten und schrecke sie danach mit Eiswasser ab. So senkst du sofort die Temperatur und erhältst außerdem ihr Grün und ihre Knackigkeit. Anschließend kannst du sie in einem geeigneten Beutel oder einer Gefrierdose einfrieren. So bleiben die Hülsenfrüchte bis zu 2 Jahre lang haltbar.

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