Sesamöl ist nicht nur absolut im Trend, sondern aus der asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken da es oft dazu verwendet wird kulinarische Gerichte zu verfeinern. Während das helle, neutrale Öl vermehrt für die Zubereitung von Gemüsegerichten und Salatdressings, sowie zum Backen verwendet wird, sorgt das würzigere, dunkle Sesamöl für den perfekten Geschmack im Asia-Wok. Na, neugierig geworden? Wir, vom MAGGI Kochstudio liefern dir alle wichtigen Tipps und Tricks rund um Herkunft, Einkauf und Aufbewahrung von Sesamöl, damit das flüssige Gold ab jetzt einen festen Platz in deinem Küchenschrank bekommt!
Herkunft
Sesam gehört zu den Sesamgewächsen. Das Öl wird aus den Samen hergestellt und vor allem in der asiatischen und indischen Küche bereits seit mehreren tausend Jahren verwendet.
Sesam ist eine über 1 m große Pflanze, deren Samen sich in länglichen Kapseln ausbilden. Die Pflanzen werden meist per Hand geschnitten, da die Fruchtstände mit den Samenkapseln zu unterschiedlichen Zeiten reifen. Nach dem Trocknen, bei dem sich die Samenkapseln öffnen, können die Sesamsamen weiterverarbeitet werden.
Herstellung, Inhaltsstoffe und Geschmack
Helles Sesamöl wird aus naturbelassenen Samen gewonnen, dunkles Sesamöl stammt aus Saat, die vor dem Pressen geröstet wurde. Dadurch erhält es einen besonders intensiv-nussigen Geschmack, verliert allerdings an Vitaminen. Das hellgelbe Öl schmeckt kaltgepresst nussig, in raffinierter Form ist es geschmacklich so gut wie neutral. Sesamöl ist u. a. reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Einkauf und Aufbewahrung
Dunkles Sesamöl und zum Teil auch helles raffiniertes erhältst du im Asiashop oder in gut sortierten Supermärkten, helles kaltgepresstes Sesamöl im Reformhaus. Am besten lagert Sesamöl kühl und dunkel, dunkelbraune oder dunkelgrüne Flaschen eignen sich besser als durchsichtige. Sesamöl hält sich so gelagert über ein Jahr.
Zubereitung
Sesamöl ist hoch erhitzbar und passt hervorragend zu asiatischen Gerichten, denen es eine typische Note verleiht. Während das dunkle Sesamöl gern zum Würzen und für Wokgerichte verwendet wird, eignet sich das helle auch gut zum Dünsten, Braten und für Süßspeisen.