Das feurige Wurzelgemüse wird vor allem in den asiatischen Ländern häufig zum Kochen verwendet und erfreut sich auch in Europa steigender Beliebtheit. Du hast dich oft gefragt, wo Rettich eigentlich herkommt, oder welche verschiedenen Sorten es gibt? Wir, vom MAGGI Kochstudio sagen dir alles, was du schon immer über Rettich wissen wolltest.

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Herkunft

Ursprünglich stammt der Rettich vermutlich aus Vorderasien. Seine Hauptanbaugebiete liegen heute in China, Korea und Japan. Hierzulande wird der Rettich-Anbau vor allem in Süddeutschland betrieben. Importe aus Italien ergänzen das heimische Angebot.

Inhaltsstoffe

Rettiche enthalten unter anderem Kalium, Calcium, Eisen und Vitamin C. Ihren intensiv scharfen Geschmack verdanken sie den Glucosinolaten (Senföl-Glycosiden).

Sorten

In Europa kennt man in erster Linie den lang geformten, weißen Rettich. Doch es gibt auch rötliche, braune und sogar violette und schwarze Sorten. Und je nach Sorte variiert die Form von rund über zapfen- und spindelförmig bis oval und zylindrisch. Die meisten Sorten sind weißfleischig.

Schwarzer Herbst- und Winterrettich schmeckt besonders kräftig und oft beißend scharf. Der in Ostasien äußerst beliebte große Daikon-Rettich, auch Chinesischer oder Japanischer Rettich genannt, kann bis zu 20 Kilo auf die Waage bringen – geschmacklich gibt er sich jedoch vergleichsweise zart.

Einkauf und Aufbewahrung

Ab April/Mai kommen rote oder weiße Rettiche auf den Markt, einzeln oder im Bund mit Laub. Bevorzuge die kleinen bis mittelgroßen festen Exemplare mit frischen Blättern, größere Exemplare können innen hohl sein. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen können Rettiche (ohne Laub) bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Winterrettiche werden ab Ende September geerntet und sind länger lagerfähig.

Zubereitung

Zur Zubereitung die Rettiche gründlich waschen und putzen, Schälen ist außer bei den dunkelschaligen Winterrettichen nicht unbedingt nötig. Tipp: Wird Rettich vor dem Verzehr gesalzen und kurz ziehen gelassen, wird seine Schärfe etwas gemildert.

Der „Radi“ wird gerne mit dem Rettichmesser zu Spiralen geschnitten und gesalzen zur Brotzeit gegessen oder in feine Scheiben gehobelt als Salat serviert. In Asien kennt man Rettich milchsauer eingelegt und gekocht.

Kartoffeln werden auf Holzbrett geschnitten

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