Dieser grüne Leckerbissen hat unser kulinarisches Herz erobert und verleiht verschiedensten Gerichten einen tollen Geschmack. Du weißt, wie man Zucchini zubereitet und wie sie schmecken, kennst aber keinen Unterschied zwischen den einzelnen Sorten und weißt wenig über die eigentlichen Inhaltsstoffe? Wir vom MAGGI Kochstudio klären dich auf und versorgen dich mit den wichtigsten Informationen rund um Zucchini!
Herkunft
Die Zucchini ist eine Form des Gartenkürbisses (Cucurbita pepo), der ursprünglich in Mittelamerika beheimatet ist. Ihr Name stammt aus dem Italienischen: Dort heißen sie „Zucchine“, eine Verkleinerungsform von „Zucca“, dem Kürbis. Bis in die 1970er Jahre hierzulande nahezu unbekannt, gehören die „kleinen Kürbisse“ heute als beliebte Zutat der mediterranen Küche ganzjährig zum Gemüsesortiment.
Inhaltsstoffe - was steckt in einer Zucchini?
Zucchini sind perfekt für die leichte, gesunde Küche: Sie enthalten nur etwa 19 kcal pro 100 g. Damit sind sie nicht nur kalorienarm, sondern zudem reich an Nährstoffen, darunter B-Vitamine, Vitamin C, Betacarotin (Provitamin A) sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Eisen. Außerdem sind sie gut bekömmlich und leicht verdaulich.
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Zucchinisorten
Zucchini aus heimischer Ernte kommen von Juni bis Oktober auf den Markt, importiert werden sie vor allem aus Spanien, Italien, den Niederlanden und Marokko. In den Handel kommen überwiegend schmale, etwa 15 bis 20 cm lange Früchte mit dunkelgrüner, leicht gesprenkelter Schale. Seltener sind keulenförmige oder runde Sorten mit grün-gelb gestreifter, leuchtend gelber oder weißer Schale. Geschmacklich unterscheiden sich die verschiedenen Zucchinisorten kaum voneinander, das Fruchtfleisch ist bei allen Sorten weiß bis hellgrün.
Einkaufstipps
Beim Einkauf solltest du auf eine unversehrte, matt glänzende Schale und einen festen, schweren Fruchtkörper achten. Der typisch kantige Fruchtstiel sollte nicht angetrocknet sein. Am besten schmecken Zucchini jung und knackig. Kleine Exemplare sind dabei besonders aromatisch, größere Exemplare ab 20 cm Länge sind weniger intensiv im Geschmack, die Schale und die Kerne sind härter.
Im Sommer werden auch fingerlange Zucchini mit Blüte an der Fruchtspitze oder einzelne Blüten angeboten. Die hübschen gelben Blüten schmecken gefüllt und frittiert oder werden als essbare Dekoration verwendet.
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Aufbewahrung und Haltbarkeit
Du fragst dich, wie man Zucchini lagern sollte? Gartenkürbisse wie die Zucchini werden für den Verzehr unreif geerntet und sind nur kurze Zeit lagerfähig. Damit du die kälteempfindlichen Zucchini haltbar machen kannst, sollte sie nicht unter 7° C gelagert werden, sondern am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort halten sie sich bis zu einer Woche. Zucchini sollten fern von Ethylen produzierendem Obst oder Gemüse wie Äpfeln oder Tomaten aufbewahrt werden.
Achtung: Schmecken Zucchini bitter, verwende sie vorsichtshalber lieber nicht. Vereinzelt können Zucchini Cucurbitacine enthalten, wie sie häufig in nicht essbaren Zierformen der Kürbisgewächse auftreten. Diese Bitterstoffe können Durchfall und Erbrechen auslösen. Daher sollte man Zucchini vor der Zubereitung stets kosten.
Zucchini zubereiten: lecker und einfach
Zucchini zuzubereiten geht schnell und einfach: Da Zucchini eine dünne Schale haben, müssen sie nicht geschält werden. Sie brauchen nur kurz unter fließendem Wasser abgespült werden, anschließend wird die Spitze und der Stielansatz abgeschnitten. Zum Füllen halbierst du die Früchte und löst das Fruchtfleisch mit einem scharfkantigen Teelöffel oder Kugelausstecher der Länge nach aus. Für mehr Inspiration klick dich einfach durch unsere große Zucchini Rezeptsammlung.
Noch ein Tipp:
In der warmen Küche schneidet man die Zucchini gerne in Scheiben oder Würfel, als Rohkost für Salate werden sie in feine Streifen geschnitten oder geraspelt und zum Dippen in lange Stifte geschnitten.