Cremig und herrlich erfrischend – das klassische Tzatziki-Rezept gilt aus gutem Grund als bekannteste kulinarische Kreation aus Griechenland. Auch wenn bei Tzatziki die Herkunft zweifelsfrei belegt ist, handelt es sich bei dem Dip auf Basis von griechischem Joghurt, Salatgurke, Knoblauch und etwas Olivenöl um ein Gericht, das auch in anderen Ländern des Balkans und Asiens fester Bestandteil der Nationalküchen ist. Das griechische Tzatziki-Rezept ist sowohl dem türkischen Cacik, dem bulgarischen Tarator und albanischen Taratoi als auch dem iranischen Mast-o-khiar und der indischen Raita sehr ähnlich. Du fragst dich: "Wie macht man Tzatziki eigentlich?" Wir vom MAGGI Kochstudio zeigen dir, wie einfach es ist, authentisches Tzatziki selbstgemacht zu genießen.
Hausgemachtes Tzatziki: Zutatenliste
Für das klassisch griechische Tzatziki-Rezept benötigst du für etwa vier Portionen lediglich die folgenden Zutaten:
- eine Salatgurke
- 300 Gramm griechischer Joghurt (mit 10% Fettgehalt)
- zwei Knoblauchzehen
- feines Salz
- etwas Olivenöl und Weißweinessig
Die richtige Zubereitung
- Um authentisches Tzatziki selber zu machen, solltest du unbedingt griechischen Joghurt verwenden. Dieser ist durch den hohen Fettgehalt besonders cremig und im Vergleich zu normalem Naturjoghurt deutlich intensiver im Geschmack. Den Joghurt gibst du zunächst in ein Tuch, damit die Molke austreten und aufgesaugt werden kann.
- Anschließend schälst und entkernst du die Gurke. Nach dem Raspeln vermischst du diese mit Salz, das ihr das Wasser entzieht.
- Den Joghurt und die gut ausgedrückten Gurkenraspel vermischst du mit frisch gepressten Knoblauchzehen. Für eine cremigere Konsistenz und frisch-säuerliche Note fügst du etwas Olivenöl und Essig zu. Nach Bedarf kannst du mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
- Das fertige Tzatziki solltest du vor dem Servieren eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit der Knoblauch seine Aromen voll entfalten kann.
Ein Partyrezept, von dem sowohl Fans der griechischen als auch der mexikanischen Küche begeistert sein werden.
Tzatziki selbstgemacht mit individueller Note
Das klassische Tzatziki-Rezept kannst du ganz nach deinen individuellen Geschmacksvorlieben verfeinern und abwandeln. Besonders aromatisch schmeckt der Dip mit frischen Kräutern wie Minze, Dill, Schnittlauch oder etwas Zitronenthymian. Die Konsistenz lässt sich durch die Zugabe von saurer Sahne, Quark oder Creme frâiche variieren. Für zusätzliche Aromen sorgen weitere Zutaten wie Oliven, klein gewürfelte Paprikaschoten oder Gewürzgurken.
Wozu passt Tzatziki?
Tzatziki harmoniert natürlich perfekt mit allen unseren raffinierten griechischen Rezepten. Zu Kartoffelgerichten, verschiedenen Rohkostsalaten, Falafel, Burgern, Weißbrot und Pitabrot wird es ebenfalls gerne serviert. Auch auf einer Grillparty sollte neben anderen aromatischen Dips auch frisches Tzatziki nicht fehlen. Besonders fein schmeckt es zu gegrilltem oder gebratenem Lamm und Huhn.
Und was hilft gegen den Knoblauchgeruch?
Durch die Verwendung frischer Knoblauchzehen ist die Knoblauchfahne nach dem Verzehr von Tzatziki unvermeidlich. Damit der Geruch nicht so stark ist, kannst du die zerkleinerten Knoblauchzehen vor dem Vermischen kurz im Gurkenwasser schwemmen. Nach dem Verzehr des sommerlichen Dip-Klassikers kannst du den Knoblauchgeruch zusätzlich etwas neutralisieren, indem du ein paar Petersilienblättchen oder eine Kardamom-Kapsel kaust. Schmackhafter und ebenso effektiv gegen den Knoblauchgeruch ist der Genuss eines Ingwerbonbons oder etwas kandierten Ingwers!