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Kleine Senfkunde

Senf – die meisten kennen ihn als goldgelbe Würzpaste, die nicht nur super zur Bratwurst schmeckt, sondern auch als Geheimzutat leckeren Gerichten und Saucen das gewisse etwas verleiht. Aber wo kommt Senf überhaupt her, woraus besteht er und welche Senfarten gibt es? Das erfährst du hier!

Welche Senfsorten gibt es?

Senf gibt es in allen möglichen Sorten und Ausführungen. Die bekanntesten und beliebtesten Senfsorten stellen wir hier vor:

  • Süßer Senf – typisch bayrischer süßer Senf darf bei keinem Weißwurstfrühstück fehlen! Der Geschmack ist süßlich, nussig und erinnert leicht an Karamell. Er besteht aus weißen und braunen Senfkörnern, Wacholder, Zucker oder Apfelmus.
  • Mittelscharfer Senf oder auch Tafelsenf ist der beliebteste Senf in Deutschland – kein Wunder, denn er schmeckt hervorragend zu Bratwurst! Für diese Senfsorte werden helle und schwarze Senfkörner verwendet.
  • Dijonsenf ist ein besonders feiner Senf, der einer ganz speziellen Rezeptur folgt: schwarze Senfkörner, Gewürze, Salz und Wein. Schön scharf und fruchtig!

Senf selber machen – Senf Rezept mit Schritt-für-Schritt-Anleitung

Tafelsenf kannst du mit unserem Rezept ganz einfach zu Hause selbst zubereiten. Dabei kannst du das Grundrezept nach Belieben mit anderen Zutaten verfeinern und somit verschiedene Senfvarianten herstellen.

Du benötigst folgende Zutaten:

  • 200 g Senfkörner oder 200g Senfmehl
  • 275 ml weißer Balsamicoessig
  • 100 ml Wasser
  • 3 TL Salz
  • 80 g Zucker
  • etwas Kurkuma für die Farbe – Bonus: Kurkuma ist super gesund und enthält wertvolle Nährstoffe!

Und so geht’s:

  1. Mahle die Senfkörner mit einer Kaffeemühle oder einem Mörser zu einem feinen Pulver. Je feiner das Senfpulver wird, umso feiner wird auch der Senf. Falls du dich für Senfmehl statt Senfkörner entschieden hast, entfällt dieser Schritt.
  2. Gib das Wasser mit dem Balsamico in einen Topf und erhitze die Mischung.
  3. Nimm den Topf vom Herd und lass das Wasser-Balsamico-Gemisch abkühlen, bis es lauwarm ist. Diesen Schritt auf keinen Fall überspringen, da der fertige Senf sonst bitter wird.
  4. Vermische die gemahlenen Senfkörner bzw. das Senfmehl, den Zucker, das Salz und etwas Kurkuma in einer Schüssel.
  5. Gieße anschließend den verdünnten Balsamico zu den trockenen Zutaten und mixe alles mindestens 5 Minuten lang, bis eine homogene Masse entsteht.
  6. Fülle den Senf in sterilisierte Gläser, die sich gut verschließen lassen. Kühl gelagert hält sich der Senf bis zu drei Monate.

Tipp: Anfangs ist Senf sehr scharf. Wenn du den Senf etwas milder magst, lasse ihn vor Verzehr noch etwa drei Tage stehen.

Leckere Senf Variationen

Normaler Tafelsenf ist dir zu langweilig? Hier kommen ein paar Tipps, wie du unser Grundrezept ganz nach deinem Geschmack abwandeln kannst!

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