Herkunft
Das grüne Gemüse schafft es in unterschiedlichsten Gerichten auf unsere Teller. Wir kennen ihn alle, wissen wie er schmeckt - aber weißt du auch wo der Rosenkohl ursprünglich herkommt? Als schmackhaftes Wintergemüse wird der Rosenkohl erst seit dem 19. Jahrhundert angebaut und zählt somit zu den jüngsten Kohlsorten. Aus Belgien stammend trägt er den Beinamen Brüsseler Kohl. Importiert werden die kleinen Röschen in großen Mengen aus den Niederlanden.
Rosenkohl verarbeiten
- Beim Kauf von Rosenkohl sollte man vor allem auf glatte, makellose Röschen achten. Flecken auf den Blättern sind ein Zeichen von Überlagerung. Auch wenn das Blattgemüse im Handel meist schon geputzt angeboten wird, sollte man ihn nochmal anständig säubern. Dazu zunächst die angetrockneten Schnittstellen nachschneiden.
- Anschließend die dunklen äußeren Blätter der Röschen entfernen – sie sind zäh und faserig, teils auch etwas trocken bzw. unschön. Die Blättchen entweder mit dem Daumen lösen oder, wie im Bild gezeigt, unten am Ansatz abschneiden und abziehen.
- Sollen die Rosenkohl-Röschen, etwa für eine Beilage, im Ganzen gegart werden, die Stiele kreuzweise einschneiden. Damit Rosenkohl appetitlich grün bleibt, sollte man ihn in einem Topf ohne Deckel garen. Um den ausgeprägten Geschmack etwas abzumildern, kann eine Prise Zucker zum Kochwasser dazugegeben werden. Den Rosenkohl so lange kochen, bis er weich aber immer noch bissfest ist.
- Will man die Rosenkohl-Röschen als Belag für eine Quiche oder einen anderen pikanten Kuchen verwenden, blanchiert bzw. überbrüht man sie kurz mit heißem Wasser, und halbiert sie, bevor man sie mit der Schnittstelle nach unten auf den Teig legt.
Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe von Rosenkohl…
- Vitamin C
- Ballaststoffe
- Kalium
- Eisen
- Folsäure
- Betacarotin
Rosenkohlsorten
Die grün-weißen Kohlköpfchen wachsen dicht an dicht entlang des beblätterten Pflanzenstammes. Sie werden im Durchmesser bis zu 4 cm groß. Neben den bekannten grünen Sorten gibt es auch rot-violetten Rosenkohl, der jedoch selten auf den Markt kommt und nicht so ertragreich ist wie der grüne. Wie der Grünkohl entwickelt der Rosenkohl bei niedrigen Temperaturen auf dem Feld mehr Aroma und Süße. Moderne Sorten werden bereits vor dem Winter mit Kälte und Frost geerntet.
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Einkaufen, Aufbewahren, Zubereiten!
Rosenkohl wird ab September und bei günstigem Witterungsverlauf bis in den März hinein geerntet, Hauptsaison sind die Monate November und Dezember. Beim Einkauf solltest du auf glatte, unversehrte und fest geschlossene Köpfchen achten. Welke Stellen und Flecken können Zeichen von zu langer oder falscher Lagerung sein.
Außerhalb der Saison, und wenn es einmal schnell gehen muss, kann man zu tiefgekühlten Rosenkohl greifen. Dieser ist das ganze Jahr über erhältlich.
Im Gemüsefach des Kühlschranks kann Rosenkohl für etwa drei Tage aufbewahrt werden, jedoch am besten nicht in der Nähe von Ethylen produzierendem Obst (z. B. Äpfel) oder Gemüse (z.B. Tomaten).
Wir vom MAGGI Kochstudio wünschen viel Erfolg und guten Appetit!