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Was ist Risotto?

Risotto ist ein echter Klassiker der norditalienischen Küche und wird in vielen verschiedenen Variationen zubereitet. Die Grundzutaten bestehen in der Regel aus stärkehaltigem Mittelkornreis, der mit Zwiebeln angedünstet, mit Wein abgelöscht und in Brühe gegart wird. Dazu gibt es je nach Rezept weitere Zutaten wie verschiedene Pilze, Meeresfrüchte, Gemüse oder Fleisch.

Welcher Reis für Risotto?

Reis hat viel Tradition in Italien und wird bereits seit dem 15. Jahrhundert in der Po-Ebene, zwischen den Städten Novara, Vercelli und Pavia angebaut. Für Risotto gibt es drei bekannte Risotto-Reissorten, die sich in der Stärkezusammensetzung unterscheiden: Carnaroli, Aborio und Vialone Nana.

Carnaroli-Reis

Carnaroli-Reis ist aus einer Kreuzzüchtung aus Vialone und einer japanischen Reissorte entstanden und ist die hochwertigste und auch teuerste Reissorte für Risotto. Wenn du ein besonders cremiges, sämiges Risotto zubereiten möchtest, empfehlen wir dir Carnaroli-Reis, da die Körner sehr viel Stärke enthalten. Die Kochzeit für diesen Reis beträgt zwischen 16 und 18 Minuten.

Aborio-Reis

Zum bekanntesten und am häufigsten verwendeten Risottoreis zählt der Aborio-Reis. Diese Reissorte wird vor allem in Italien vorwiegend in den Regionen Piemont, in der Lombardei und in der Emilia-Romagna gegessen. Das Reiskorn ist im Gegensatz zum Carnaroli-Reis groß und die Stärke löst sich beim Kochen auf. Herrlich al-dente im Kern und cremig an der Oberfläche schmeckt der Aborio-Reis sehr gut. Die Garzeit beträgt circa 16 Minuten.

Vialone Nana Reis

Dieser Risottoreis ist weniger in Deutschland und auch kaum in Österreich bekannt. Das kleine Vialone-Reiskorn löst sich beim Kochen nicht so schnell auf, weswegen der Reis schön bissfest bleibt. Die Garzeit beträgt circa 14 Minuten.

Risotto Grundrezept: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die italienische Verführung!

Für 6 Portionen brauchst du:

  • 2 TL MAGGI Gemüsebrühe
  • 500 ml Wasser
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Zwiebeln
  • 1 EL THOMY Reines Sonnenblumenöl
  • 200 g Risottoreis (z. B. Carnaroli, Aborio oder Vialone)
  • 100 ml Weißwein
  • 1 EL Butter
  • 50 g frisch geriebenen Parmesan

Und so geht’s:

  1. Als Erstes die MAGGI Gemüsebrühe in kochendem Wasser kurz auflösen. Anschließend bei geringerer Wärmezufuhr auf dem Herd stehen lassen.
  2. Als nächstes Knoblauch und Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  3. In einer Pfanne oder Kasserolle (Schwenktopf) das Öl heiß werden lassen und Zwiebel sowie Knoblauch darin glasig andünsten.
  4. Nun den Risottoreis dazugeben und solange rühren, bis er von allen Seiten glänzt.
  5. Lösche jetzt den Risottoreis mit Weißwein ab und koche ihn unter ständigem Rühren ein, bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.
  6. Nach und nach die Gemüsebrühe zugießen, damit der Reis immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dabei immer wieder vorsichtig umrühren, bis das Risotto schön cremig ist.
  7. Wenn das Risotto nicht cremig genug ist, kannst du mit einer weiteren Schöpfkelle Brühe hinzufügen. Die Konsistenz sollte weder klumpig noch breiig sein und die Reiskörner trotzdem bissfest blieben.
  8. Verfeinere den cremigen bissfesten Risottoreis mit einem kleinen Stück Butter und reichlich geriebenen Parmesan. Diese beiden Zutaten verleihen dem Klassiker einen aromatischen Geschmack und das gewisse Etwas!
How To: Risotto selber machen

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How To: Risotto selber machen

 

Was stimmt denn nun? Muss man ein Risotto rühren oder nicht? Unsere Expertin Lisa erklärt euch in diesem Video ganz genau, was ihr beachten müsst, damit euer Risotto gelingt.

Risotto zubereiten: Darauf musst du achten!

Du hast noch nie Risotto zubereitet? Wir erklären dir, worauf du bei der richtigen Zubereitung achten solltest:

  • Risottoreis nicht waschen: Vor dem Kochen den Reis nicht abspülen. Beim Andünsten das Risotto ständig umrühren, um so jedes Reiskorn mit Fett zu umhüllen.
  • Risottoreis anbraten: Für ein ideales Risotto ist es wichtig, dass der Reis mit Zwiebeln in Butter oder Öl angeschwitzt wird. Das Risotto erhält ein intensiveres Aroma und einen zusätzlichen Geschmack durch das Anrösten der Reiskörner. Zudem verhinderst du, dass die Reiskörner später beim Kochen aneinanderkleben.
  • Risottoreis mit Brühe ablöschen: Im Anschluss an das Anrösten die Brühe stets kochend heiß mit einer Schöpfkelle dazugeben, wenn die vorherige Flüssigkeit aufgesaugt ist. Wir empfehlen, MAGGI Gemüsebrühe als Fond. Risotto solltest du niemals in zu viel Flüssigkeit schwimmend zum Garen bringen, die Reiskörner sollten mit der Brühe nur bedeckt sein.
  • Risotto rühren: Es ist wichtig, dass die Risotto-Reiskörner in Bewegung bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Risottoreis am Topfboden anbrennt.
  • Risottoreis kochen: Zu niedrig solltest du das Risotto nicht garen. Am besten köchelst du die Reiskörner in der Brühe bei etwa 70 Grad Celsius für 15 bis 20 Minuten - ab dem ersten Angießen der Brühe.
  • Der passende Risotto-Topf: Damit das Risotto eine gleichmäßige Wärmezufuhr beim Garen erhält, lässt es sich vorzugsweise in einer Kasserolle oder Sauteuse (Schwenkpfanne) garen.
  • Risotto immer sofort servieren: Risotto quillt nach und verändert dementsprechend seine Festigkeit.

Alternative zu Risottoreis

Wer keinen speziellen Risottoreis zu Hause hat, muss nicht auf ein leckeres Risotto verzichten. In diesem Fall greifst du am besten nach Rundkornreis oder anderem Mittelkornreis. Jedoch wird dann das Risotto nicht so sämig wie sonst, da „normaler“ Reis weniger Stärke als Risottoreis enthält. Quinoa eignet sich ebenfalls als Alternative zu Risottoreis.

Kann man Risotto aufwärmen?

Wenn du übriges Risotto, zum Beispiel vom Vortag, aufwärmen möchtest, solltest du folgendes beachten: Du erwärmst das Risotto in einem Topf oder einer Pfanne auf dem Herd und gibst nach und nach etwas Brühe (2 EL für zwei Portionen) hinzu. Ebenso kannst du das Risotto behutsam mit der Brühe vermengen und bei voller Wattzahl in der Mikrowelle für etwa drei Minuten aufwärmen.

Allerdings gibt es Risotto auch mit Zutaten, bei denen wir von einem Aufwärmen abraten. Dazu gehören:

  • Meeresfrüchte, Fisch, Garnelen
  • Spinat und rote Beete
  • Pilze jeglicher Art
  • Geflügel

Haltbarkeit von Risotto: Auf die richtige Lagerung achten!

Gekochtes Risotto kannst du für 1 bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Verschließe das abgekühlte Risotto luftdicht und stelle es in den Kühlschrank. Risotto kannst du auch für mehrere Wochen tiefgefroren lagern – je nachdem, welche Zutaten zusätzlich im Risotto enthalten sind.

Ungekocht ist Risottoreis etwa zwei Jahre haltbar, sofern er luftdicht, trocken und dunkel gelagert wird. Fall es trotz richtiger Lagerung zu Lebensmittelmotten kommt, solltest du den ungekochten Risottoreis wegschmeißen, um die Ausweitung zu vermeiden.

Was isst man zu Risotto?

Bei Risotto steht dir eine große Variation an Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung, je nach Gaumenfreuden und gewünschten Aromen. Besonders beliebt ist Risotto mit geriebenem Parmesan, verschiedenen Pilzen, Lachs, (grünem) Spargel, Tintenfisch, Garnelen, Erbsen, Speck oder Kürbis. Auch passen verschiedene Kräuter wie Salbei, Petersilie oder Gewürze wie Safran sehr gut dazu. Viele leckere Rezepte findest du in unserem Magazinbeitrag über Risotto-Rezepte!

MAGGI Gemüse Hack Auflauf mit Filoteig

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