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Was ist Pastinake?

Die Pastinake ist ein Wurzelgemüse, das kegelförmig aussieht und einen süßen, leicht nussig aromatischen Geschmack hat. Sie ist eine der ältesten Sammelpflanzen der eurasischen Urbevölkerung und wurde erst im 18. Jahrhundert als wichtiges Wurzelgemüse von Kartoffel und Möhre verdrängt. Während die Pastinake in England, Frankreich oder den USA ihren festen Platz in der Küche behielt, kommt sie in Deutschland erst seit einigen Jahren, vor allem in der Naturkostküche, wieder vermehrt auf den Teller.​

Sind Pastinaken Petersilienwurzel?

Pastinaken sind nicht das gleiche wie Petersilienwurzeln, auch wenn sie sich ähneln. Die Pastinake ist botanisch eine Kreuzung aus Petersilie und Karotte, was die optische Ähnlichkeit zur Petersilienwurzel erklärt.​ Doch während die Pastinake eine Kegelform hat, ist die Petersilienwurzel dünner und gleichmäßig dick. Die Petersilienwurzel schmeckt außerdem intensiv nach Petersilie.

Petersilienwurzel

Von kräftigen Suppenbrühen über bunte Gemüsepfannen bis hin zu köstlichen Saucen – die Petersilienwurzel ist vielseitig einsetzbar. Aber woher kommt das Gemüse und wann hat es Saison? Und wie bereitet man das Wurzelgewächs am besten zu?

Pastinake: Nährstoffe

Die Pastinake hat sehr viele Nährstoffe zu bieten, weshalb sie bis ins 18. Jahrhundert auch ein so wichtiges Gemüse war. Das Wurzelgemüse überzeugt mit reichlich Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Zink und Phosphor sowie mit Vitamin C und B-Vitaminen. Sie macht außerdem gut satt, was an den enthaltenen Kohlenhydraten liegt. Die Pastinake, auch Moorwurzel oder Hammelmöhre genannt, enthält zuletzt ätherische Öle, die für ihren würzig-aromatischen Geschmack verantwortlich sind.

Sind Pastinaken gesund?

Die enthaltenen Nährstoffe sorgen dafür, dass Pastinaken sehr gesund sind. Das Kalium beispielsweise sorgt für eine natürliche Entlastung von Herz und Kreislauf. Dank der ätherischen Öle ist die Pastinake gut verdaulich und beruhigt den Magen, während das enthaltene Pektin die Verdauung fördert und lange satt macht. Dadurch ist die Pastinake auch als Babynahrung sehr beliebt: Sie schmeckt leicht süßlich und macht sich gemeinsam mit Möhren oder Erbsen ideal als Brei oder gekochtes Gemüse für die ersten festen Mahlzeiten des Babys. Das Magnesium in der Wurzelknolle sorgt für ein gut funktionierendes Nerven- und Muskelsystem und die ätherischen Öle liefern einen gewissen Schutz vor Bakterien. Du siehst: Die Pastinake ist gesund und gehört im Winter unbedingt auf deine Einkaufsliste!

Pastinaken: wo kaufen und wie lagern?

Das frostharte Wintergemüse wird ab September/Oktober geerntet und in Bioläden, auf Gemüsemärkten und – seltener – in Supermärkten angeboten. Beim Einkauf solltest du kleine oder mittelgroße Pastinaken ohne Schadstellen bevorzugen. Denn größere Exemplare können im Kern bitter und holzig schmecken. Auch das Grün der Pastinake lässt auf die Frische des Gemüses schließen. Pastinaken solltest du nach dem Einkauf ungewaschen, kühl und trocken lagern. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich ein bis zwei Wochen. Du kannst Pastinaken übrigens auch wunderbar einfrieren. Blanchiere die Wurzeln dazu vorher und gebe sie anschließend in einen Gefrierbeutel. So hast du noch länger etwas von dem leckeren Gemüse!

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