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Welche Pasta-Sorten gibt es?

Es soll 350 italienische Pasta-Sorten geben – ganz schön viel und sehr verwirrend! Um dir die Übersicht etwas einfacher zu machen, haben wir einen kleinen Überblick mit 16 verschiedenen Nudelsorten erstellt, grob kategorisiert und erklären worin sie sich unterscheiden und zu welcher Sauce sie am besten passen.

Kurze NudelnPasta corta - Kurze Nudelsorten

“Corta” bedeutet aus dem italienischen übersetzt “kurz“ und steht damit für ”kurze Nudeln“. Sie eigenen sich besonders gut für Aufläufe und passen zu jeder Art von Sauce. Zu kurzen Nudeln gehören u.a.: 

  • Rigatoni und Penne: Rigatoni und Penne gehören zu der Gattung der Röhren-Pasta. Beide Nudelsorten sind hohl, wobei Rigatoni an den Enden gerade abgeschnitten ist und die Penne-Nudel schräge Enden hat. Ganz klar gehört diese Art von Röhren-Pasta zur obersten Liga – Oh kein Wunder! Diese Allround-Nudel passt zu jeder Art von Sauce wie die scharfe Arrabiata und macht sich auch besonders gut in herzhaften Aufläufen. Probiere unser Rezept für Pasta à la Chef und überzeuge dich selbst!
  • Fusilli: Fusilli werden in Deutschland sehr oft “Spiralnudeln“ genannt und kommen ursprünglich aus Süditalien. Sie sind vielfältig mit allen Saucen einsetzbar, egal ob fein, cremig oder mit Gemüse- oder Fleischstückchen. Als Rezeptvorschlag mit Fusilli in Kombination mit einer cremigen Sauce, haben wir unseren Puten-Topf mit Frischkäse für dich.
  • Farfalle: Farfalle stammen ursprünglich aus der Region Emilia-Romagna und sind mit leichten Saucen und Gemüse zu empfehlen. Außerdem eignet sich die Schmetterlingsform perfekt für Nudelsalate wie unseren Nudelsalat Rucola. Die nächste Gartenparty ist gerettet!
  • Hörnchen: Pasta auf amerikanische Art? Wer Lust auf Mac`n Cheese hat, ist mit Hörnchen oder klein geschnittenen Makkaroni für den Käse-Nudelauflauf am besten dran. Durch den inneren Hohlraum verschmilzt der Käse und gelangt in wirklich jede Ecke, sodass einem schon vom Zugucken das Wasser im Mund zusammenläuft. Hörnchen Nudeln eignen sich auch prima für Nudelsalate, beispielsweise unseren Nudelsalat mit Thunfisch und Rucola.

Lange NudelnPasta lunga - Lange Nudelsorten

"Lunga" steht für "lange Nudeln" wie Linguine und Spaghetti. Sie passen ideal zu Pesto, Tomatensaucen und Öl-basierten Rezepten wie "Spaghetti al pesto", "Spaghetti aglio e olio" und "Spaghetti frutti di mare". Zur langen Pasta gehören u.a.:

  • Linguine: Linguine (oder Bavette) sind flache Hartweizen-Nudeln und gehören zur Gattung der Bandnudeln, sind jedoch wesentlich schmaler. Wegen der flachen Oberfläche und spaghetti-ähnlichen Länge, passen sie besonders gut zu frischen Pestos und cremigen Saucen, wie wir in unserem Rezept für Linguine mit Bärlauch Pesto zeigen.
  • Capellini: Capellini sind sehr dünne, zarte Nudeln, die besonders durch ihre kurze Kochzeit, im Schnitt 3 Minuten, überzeugen. Wegen ihrer Feinheit sollten leichte Saucen verwenden werden, z.B. eine Tomatensauce oder eine leichte Sahne-Dill-Sauce, wie unsere Maggi für Genießer Dill Sauce. Fein geriebener Parmesan als Topping, verleiht den zarten Nudeln eine herzhafte Note.
  • Spaghetti: Der Klassiker schlechthin! Die lange, runde Form schmeckt mit allem gut, ist aber ein absolutes Muss mit Bolognese-Sauce und frischem Basilikum. Achtung: In Italien wird weder Messer noch Löffel zur Essenshilfe benutzt! Die Nudeln werden ganz profi-technisch noch auf dem Teller um die Gabel gedreht. Übung macht den Meister! Unser Geheimtipp: Probiere unsere Spaghetti mit Rote Bete.
  • Tagliolini: Die Hauptmerkmale von der langen Nudelsorte lassen sich in zwei Worte zusammenfassen: flach und dünn. Die lange Pasta-Sorte ist schnell gekocht und macht sich prima mit Sahne- oder Tomatensaucen. Die perfekte Nudel, wenn es schnell gehen muss – und mit Hilfe von Maggi Fix für Spaghetti Napoli, geht es nicht nur schnell, sondern auch lecker!

TortelliniPasta ripiena - Ravioli und Tortellini

Das bekannteste Beispiel für “Pasta ripiena“ oder “gefüllte Nudeln“ sind Ravioli und Tortellini, die im Mittelalter zur Resteverwertung erfunden wurden. Der Teig besteht traditionell aus Eiern, was ihn besonders geschmeidig und formbar macht.

Die Füllungen sind vielfältig, wie Ricotta-Spinat, Schinken-Pilze oder Käse. Nach dem Kochen werden sie mit Öl oder Salbeibutter geschwenkt und mit Parmesan serviert:

  • Ravioli: Ravioli sind viereckig und fallen damit größer aus als Tortellini. Ihre Füllung kann je nach Region stark variieren und besteht in der Regel aus Käse, Gemüse, Fleisch oder Fisch. Tomaten- und Sahnesaucen passen besonders gut dazu. Probiere also gerne unser Ravioli-Rezept Mangold-Ravioli mit confierten Tomaten aus!
  • Tortellini: Tortellini sind kleiner als Ravioli, aber genauso lecker. Was die Füllung betrifft, sind sie der Ravioli-Füllung mit Fleisch, Käse oder Gemüse ähnlich. Doch hier macht die Sauce den Unterschied, denn Tortellini werden bevorzugt in einer cremigen Sauce dargereicht oder in einer klaren, herzhaften Brühe. Prima schmecken sie auch in unserem Rezept für Tortellini Auflauf.

CannelloniPasta al forno - Lasagne und Canneloni

"Pasta al forno" bedeutet "Nudeln aus dem Ofen" und bezieht sich typischerweise auf Gerichte wie Lasagne und Cannelloni. Obwohl nicht ausschließlich diese Pasta-Sorten gemeint sind, sind sie die bekanntesten Vertreter dieser Kategorie, denn im Gegensatz zu anderen "Pasta al forno"-Rezepten, werden Lasagne und Cannelloni traditionell nur im Ofen zubereitet:

  • Lasagne: Die Lasagne-Blätter ermöglichen, dank der flachen Plattenform, das Aufschichten von Pasta, Sauce und Mozzarella, welche im Ofen geschmackvoll miteinander verschmelzen. Je nach Rezept, wird ein Vorkochen der Lasagne-Blätter angegeben, was aber traditionell und mit genügend Flüssigkeit in Form von Sauce nicht notwendig ist. Der absolute Weltklassiker in der Kategorie ist Lasagne Bolognese.
  • Cannelloni: Cannelloni sind große, dicke Röhrennudeln, die ähnlich wie Lasagne im ungekochten Zustand befüllt und erst im Ofen gar werden. Die Füllung kann dabei stark nach traditionellen, regionalen Rezepten und deiner eigenen Kreativität variieren. Mit unseren Spinat-Cannelloni zeigen wir dir ein besonders beliebtes und leckeres Cannelloni-Rezept!

EiernudelnPasta all' uovo - Eiernudeln

Die Nudelsorten bestehen aus Hartweizenmehl, Wasser, Öl, Eiern und etwas Salz. Jeder Sorte von Pasta kann aus einem Ei-Teig hergestellt werden, doch es gibt Paste-Sorten, die typischerweise aus einem Nudelteig mit Eiern hergestellt werden wie z.B. Tagliolini und Tagliatelle, die beide zur Obergruppe der pasta lunga gehören.

Eiernudeln können praktisch in allen Rezepten verwendet werden, doch eignen sie sich besonders gut für Suppen und andere Gerichte, die besonders viel Flüssigkeit verlangen, da sie im Gegensatz zu eielosen Nudeln Flüssigkeit nicht so stark aufsaugen und ihre Form behalten.

Übrigens: am besten schmecken Nudeln, wenn sie frisch und selbstgemacht sind! Schau dir dazu unseren Ratgeber an.

Nudeln selber machen

Wir verraten dir, wie du Nudeln ganz einfach selber machst!

Beliebte Varianten: Orzo & Spätzle

OrzoSolltest du mal Lust auf etwas andere Pasta haben, als nur die leckere italianische Pasta, dann lohnt sich der Blick in die Deutsche Küche, wo Spätzle zu finden sind. Oder ein kulinarischer Ausflug in den Mittelraum, um Orzo-Pasta zu probieren:

  • Spätzle: Die deutsche „Nudel“ hat ihren Ursprung in Schwaben und unterscheidet sich in der Herstellung von den italienischen Artgenossen. Mehl, Eier und Milch oder Wasser werden zu einem feuchten Teig gerührt. Nach kurzer Ruhezeit wird mit einem Spätzlebrett der klebrige Nudelteig in kochendes Salzwasser geschabt, dadurch erhalten die Spätzle ihre einzigartige Form. Schwimmen die kleinen Teiglinge an der Wasseroberfläche sind sie auch schon fertig zum Essen. Als Beilage schmecken sie gut zu Fleischgerichten, aber auch die klassischen Käsespätzle sind der Hit als vegetarische Hauptmahlzeit. •
  • Orzo: Orzo ähnelt optisch Reis, ist aber eine Nudelart, die aus Hartweizengrieß hergestellt wird. Die kleinen Nudeln werden häufig in mediterrane Speisen untergemischt und eignen sich wunderbar für frische Sommer-Salate und Grillbeilagen. Mit unserer Maggi Gemüse Brühe oder mit Maggi Fix für Möhren-Erbsen Hähnchen mit Reis lässt es sich besonders lecker zubereiten!
Pasta mal anders

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Pasta mal anders

Al dente speciale: So machst du leckere Nudeln aus knackigem Gemüse. Hol dir jetzt aus deinem Lieblingsgrünzeug die Extraportion Vitamine für die Extraportion Genuss. Also ran an die Rüben, Zucchini und Karotten.

Die Geschichte der Nudeln

Italien und China habe lange Zeit die Erfindung der Nudeln für sich in Anspruch genommen, doch die Entdeckung eines über 4000 Jahre alten Topfs in den frühen 2000er, scheint Klarheit zu bringen: die Chinesen sind möglicherweise die ersten, die Nudeln gemacht haben. In diesem Topf wurden Nudelüberreste gefunden, bei denen es sich allen Anschein nach um eine Art Spaghetti handelt.

Trotz dieses interessanten Fundes, wird angenommen, dass Nudeln unabhängig voneinander an verschiedenen Orten erfunden wurden. Obwohl oft angenommen wird, dass Marco Polo sie im 13. Jahrhundert aus China nach Europa brachte, beweisen Abbildungen, dass es sie bereits im antiken Griechenland und Italien gab. Dokumente aus dem 11. und 12. Jahrhundert belegen, dass auch Inder und Araber Nudeln aßen und letztere sie sogar trockneten, um sie haltbar zu machen.

Asiatische Nudeln

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Asiatische Nudeln

Ob Reisnudeln, Ramen-Nudeln oder Udon, nach diesem Video könnt ihr alles asiatischen Nudeln zubereiten.

Häufig gestellte Fragen zu Pasta

Wie viele Pasta-Sorten gibt es?

Es soll rund 350 italienische Pasta-Sorten geben. Die Top 3 Pasta-Sorten, die in Deutschland am häufigsten verkauft werden, sind Spaghetti, Fussilli (Spiralnudeln) und Penne.

Wie viel Kalorien haben Nudeln?

Weizen- und Vollkornnudelsind in etwa gleich kalorienreich und liegen im Durchschnitt bei 330 – 380 kcal auf 100 g ungekochte Nudeln. Mit bis zu 10 kcal auf 100 g Nudeln, haben Konjaknudeln die geringste Kalorienanzahl.

Wie lange sind gekochte Nudeln haltbar?

Gekochte Nudeln sollten im Kühlschrank gelagert und spätestens 3 Tage nach Zubereitung verzehrt werden. Vor dem Verzehr sollten die Nudelreste für ein paar Minuten erhitzt werden.

Wie viel Gramm Nudeln pro Person?

Im Schnitt kann man mit ca. 75 g ungekochten Nudeln pro Person rechnen. Wenn du genauere Angaben und Tipps zur Portionierung von Nudeln haben möchtest, schau dir unseren Ratgeber wie viel Gramm Nudeln pro Person an.

Wie lange müssen Nudeln kochen?

Je nach Nudel-Sorte, kann die Kochzeit von wenigen Minuten bis zu 12 Minuten variieren. Hartweizennudeln brauchen im Schnitt ca. 10 Minuten zum Kochen. Genaure Angaben und hilfreiche Tipps findest du in unserem Artikel Nudeln kochen – so einfach geht‘s.

Wie kann man Nudelreste verwerten?

Nudelreste oder andere Leckerbissen übrig und keine Idee, was du damit anstellen sollst? Kein Problem unsere Lecker Retter können dir weiterhelfen.