Was ist Paniermehl?
Paniermehl (auch Semmelbrösel genannt) ist eine Anhäufung von geriebenen oder gemahlenen Brotkrümeln. Es eignet sich zum Panieren von Gebratenem wie Fisch oder Fleisch. Das Wort „Panieren“ stammt vom französischen „paner“ ab und bedeutet so viel wie „mit geriebenem Brot bestreuen“.
Panierte Lebensmittel bleiben beim Anbraten oder Frittieren saftig und behalten ihre geschmacksgebenden Aromen bei. Von außen sorgen die Semmelbrösel für eine kross-knusprige Konsistenz.
Welche Paniermehle gibt es?
Die bekanntesten Paniermehlsorten sind:
Kann man Paniermehl selber machen?
Klassisches Paniermehl kannst du bequem selbst zubereiten. Du musst dafür lediglich altes Brot (Semmeln, Weißbrot, Baguette, Laugengebäck oder Toastbrot) in Stücke schneiden. Anschließend zerkleinerst du die Stücke mit einem Kuchenmixer, einer Reibe oder einer Nudelrolle auf die gewünschte Größe.
Wo findet man Paniermehl im Supermarkt?
Im Supermarkt ist Paniermehl üblicherweise bei den Backzutaten oder beim Brot zu finden. Vereinzelt findet man in manchen Supermärkten auch Pankomehl; oft gibt es das aber nur in asiatischen Lebensmittelgeschäften.
Zubereitungstipps
Mit Paniermehl lassen sich die verschiedensten Gerichte aufpeppen – Jägerschnitzel und Backfisch sind da nur die Spitze des Eisbergs. Wie wäre es zum Beispiel mit Gemüsesticks oder Falafeln? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wichtig ist, dass du deine Speisen vor dem Panieren mit Salz würzt. Denn das Salz zieht Feuchtigkeit an und macht die panierten Gerichte saftiger. Danach wälzt du deine Speise in Mehl, tunkst sie in verquirltes Eigelb und bestreust sie mit Paniermehl. Achte darauf, dass du nach dem Panieren zeitnah mit dem Frittieren oder Braten beginnst. Sonst läuft deine Panierung Gefahr, sich aufzulösen.
Übrigens: Paniermehl eignet sich auch prima als Topping, beispielsweise für Salate oder Pasta. Am besten vorher in heißer Butter schwenken und würzen!