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Woher kommen Karotten?

Karotten kommen überwiegend aus heimischem Anbau zu uns in den Supermarkt oder Gemüseladen. Heimatlich ist die Karotte in Europa, West- bis Zentralasien, Pakistan, Makronesien und Nordafrika, allerdings ist sie mittlerweile fast überall auf der Welt (zumindest in den gemäßigten bis subtropischen Klimazonen) in den Gemüsebeeten und Gewächshäusern zu finden.

Bunte Möhren – welche Karottenarten gibt es?

Die Karotten, die die meisten von uns im Kühlschrank haben sind orange. Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum man sie dann auch als gelbe Rüben bezeichnet? Tatsächlich gibt es Möhren in ganz bunten Farben: Neben orangenen Karotten gibt es auch weiße, lila oder dunkelrote Möhrensorten. Weiße Karotten stammen ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet, die gelben und rotvioletten Sorten aus Afghanistan. Unsere orangefarbene Möhre ist wahrscheinlich eine Kreuzung aus allen Sorten und wurde in den Niederlanden gezüchtet.

Karotten Nährwerte

Möhren sind mit 31 Kalorien auf 100 Gramm sehr kalorienarm, zudem frei von Cholesterin und beinhalten viele Ballaststoffe wie Pektin, sowie Nährstoffe und Vitamine. Das orangefarbene Wurzelgemüse zeichnet sich besonders durch seinen hohen Carotingehalt aus, wozu auch Betacarotin (Provitamin A) gehört und ist somit sehr gesund.

Muss man Karotten schälen?

Frische Karotten müssen nicht geschält werden. Tatsächlich geht durch das Schälen sogar ein großer Teil der Vitamine verloren, da diese hauptsächlich direkt unter der Schale sitzen. Bei älteren Möhren, die länger gelagert wurden, ist es aber empfehlenswert, die Schale zu entfernen, da diese meist fest und trocken ist und einen leicht bitteren Geschmack haben kann. Letztlich solltest du die Möhren aber so zubereiten, wie sie dir am besten schmecken – ob mit oder ohne Schale. Falls du dich gegen das Schälen entscheidest, solltest du die Möhren aber davor besonders gründlich waschen.

Karotten: Darauf musst du beim Kauf achten

Leckere Möhren zu kaufen ist einfach, da man nicht auf besonders viel achten muss. Die Karotten sollten fest sein, sich nicht biegen lassen und natürlich schön prall und saftig aussehen. Wenn man einen ganzen Bund Möhren kauft, sollte das Grün nicht welk, sondern schön frisch sein.

Wie Karotten lagern?

Möhrengrün muss vor der Lagerung entfernt werden und du solltest die Karotten aus ihrer Verpackung nehmen, so bleiben sie länger frisch. Anschließend kannst du sie in ein feuchtes Tuch wickeln und ungewaschen an einem kühlen Ort lagern, idealerweise im Gemüsefach deines Kühlschranks. So halten sich Karotten mindestens zwei Wochen. Ungewaschen und mit Erde oder Sand bedeckt halten sich Karotten sogar bis zu sechs Monate.

Ab wann Karotten nicht mehr essen?

Siehst du schwarze Flecken auf dem Wurzelgemüse, solltest du es am besten umgehend verbrauchen. Davor müssen die Karotten besonders gründlich geschält werden. Wenn die Möhren aber schon anfangen zu schimmeln, sind sie nicht mehr zu retten und müssen entsorgt werden.

Das Möhrengrün weiterverwenden – so geht’s!

Möhrengrün ist übrigens essbar und erinnert vom Geschmack er an Petersilie! Wenn du also einen Bund Möhren gekauft hast, musst du das gute Grün nicht wegschmeißen, denn daraus lassen sich noch viele leckere Sachen zaubern, wie frisches Pesto oder ein grüner Smoothie. Möhrengrün eignet sich auch fein gehackt als Topping für Salate, als Suppeneinlage, als Zutat in einer Quiche oder Nudelsauce. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Tipps zum Karotten kochen

Wegen ihres hohen Gehalts an fettlöslichem Betacarotin sollten Möhren immer mit ein wenig Fett zubereitet werden, damit dein Körper die Nährstoffe auch richtig aufnehmen kann. In Butter und Zucker glasiert wird ihre feine Süße noch unterstrichen. Der süßliche Geschmack von Karotten lässt sich super mit anderen Lebensmitteln kombinieren und verträgt sich sehr gut mit scharfen Gewürzen wie Ingwer, Chili oder Curry, oder mit etwas Säure wie zum Beispiel Orangen oder Äpfel.

 

Neben Karotten gibt es noch viel anderes, leckeres Wurzelgemüse, wie Pastinaken, Rote Bete, Petersilienwurzeln oder Radieschen. In den jeweiligen Kochratgebern findest du viele spannende Infos und Tipps!

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