Scampi
Die bei uns besser bekannt unter ihrem italienischen Namen Scampi, werden auch als Kaisergranate bezeichnet und sind eng mit dem Hummer verwandt. Die 8 bis 24 cm großen Krebstiere sind im nordöstlichen Atlantik und in weiten Teilen des Mittelmeers beheimatet. Ihr Schwanz enthält wohlschmeckendes Fleisch. In der Küchensprache werden auch manchmal Garnelen als Scampi bezeichnet. Scampi haben zwei längliche Scheren, ihre Schwänze bleiben der Länge nach etwa gleich breit. Garnelenschwänze werden dagegen zur Schwanzflosse hin schmaler. Die Farbe frischer Scampi ist rosarot, eine orangerote Färbung könnte auf eine lange Lagerung hindeuten. Ihr Körper sollte, wie bei den Garnelen, fest sein und nicht nach Fisch riechen. Garnelen werden nach ihrer Größe klassifiziert und mit oder ohne Schale angeboten. Kulinarisch besonders hochwertig sind die aromatischen Kaltwassergarnelen (z. B. Tiefseegarnelen). Langustenschwänze, auch Lobster Tails genannt, kommen in der Regel tiefgekühlt auf den Markt.
Garnelen
Die beliebtesten Meeresfrüchte sind wohl die Garnelen (engl. Shrimps, auch Handelsbezeichnung für kleine Garnelen), die rund um die Welt in großen Mengen gefischt oder als Zuchtware angeboten werden. Größere Arten kommen als Riesengarnelen, Prawns und Gambas auf den Markt. Die kleinen Nordseegarnelen, auch Granate und im Handel Nordseekrabben genannt, werden sofort nach dem Fang an Bord der Krabbenkutter gekocht und nehmen dann ihre charakteristische rosa Färbung an.
Weitere leckere Krebstiere
Die Königskrabbe (eine sog. „Scheinkrabbe“ mit nur drei statt vier Beinpaaren), die Blaukrabbe (beliebt an der amerikanischen Ostküste), die Seespinne (mediterrane Küche) und die in der Nordsee, im Atlantik und im Mittelmeer verbreiteten Taschenkrebse (wobei sich das schmackhafteste Fleisch meist in den Scheren und Beinen der Tiere verbirgt). Die dunkle oder durchsichtige Schale der meisten Krebstiere verfärbt sich erst beim Kochen rosa bis orangerot.