Was ist Edamame?
Edamame heißen Sojabohnen, wenn sie unreif geerntet werden. Gleichzeitig ist es der Name für den Snack aus der Bohne, der in Japan in Kneipen zum Bier gereicht wird. Edamame hat eine leuchtend grüne Farbe, einen süßlich-nussigen Geschmack und hat Saison von Juni bis September. Essen kann man von der Bohne die 2-3 kleinen Sojabohnenkerne in der Schale. Übersetzt bedeutet Edamame so viel wie „Bohnen am Zweig“.
Alles rund um die japanische Küche findest du hier: https://www.maggi.de/kochratgeber/japanische-kueche/
Edamame zubereiten
Klassischerweise werden Edamame in der Schale zubereitet. Sie werden in Salzwasser gekocht und anschließend gewürzt. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung für die klassische Edamame.
Für 2 Personen brauchst du:
- 1 Liter Wasser
- 1 EL Salz
- 400g Edamame (gefroren)
- Meersalz
Und so einfach geht’s:
- Bringe das Wasser mit dem Esslöffel Speisesalz zum Kochen und gebe die gefrorenen Edamame in das sprudelnde Salzwasser.
- Lasse die Sojabohnen 5-8 Minuten köcheln. Kochst du die Bohnen ohne Schale, reichen 5 Minuten.
- Sind die Edamame weich, haben aber noch etwas Biss, kannst du sie durch ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
- Gib die Edamame in eine Schüssel und bestreue sie mit dem Meersalz. Nun kannst du den japanischen Snack servieren – entweder zu Drinks am Abend oder als Vorspeise.
Möchtest du deine Edamame etwas aufpeppen, kannst du sie durch Knoblauch und Chili ergänzen. Dazu röste eine fein gehackte oder gepresste Knoblauchzehe in etwas Öl kurz an und gib die Edamame nach dem Abgießen dazu. Schwenke alles für ein paar Minuten in der Pfanne, gib Chiliöl oder Chiliflocken hinzu und fertig ist der feurige Snack!
Edamame: Nährwerte
Edamame ist „Brainfood“ und hält viele wertvolle Inhaltsstoffe für dich bereit. Welche genau, erfährst du hier.
Ballaststoffe & Proteine
Edamame sind reich an Ballaststoffen und Proteinen, dabei aber arm an Kalorien mit nur 125kcal pro 100g. Damit sind Edamame eine wertvolle Snackalternative zu Chips.
Eiweiß & Omega-3-Fettsäuren
Wenn du Edamame zubereitest und als leckeren Snack servierst, werden du und deine Gäste mit Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren versorgt. Sie sättigen euch und halten den Blutzuckerspiegel konstant, wodurch Heißhungerattacken ausbleiben.
Vitamine
Vitamin C, Vitamin E, Vitamin A, Folsäure, Kalium, Magnesium und Calcium. Mit all diesen Nährstoffen unterstützen Edamame dein Immun- und Nervensystem. Snacke die unreifen Bohnen also beim Arbeiten oder Lernen und unterstütze somit dein Konzentrationsvermögen.
Edamame: Wie essen?
Edamame kannst du entweder kalt oder warm essen. Traditionell nutzt man beim Essen die Finger und verzichtet auf Besteck. Wie du nun bereits weißt, kocht man die Edamame zwar in der Schale, isst diese aber nicht mit. Nimm also die gekochten Edamame in die Hand, breche die Schale auf und ziehe die Sojabohnenkerne mit den Zähnen aus der Schale. Alternativ kannst du natürlich auch die Finger benutzen.
Edamame: Wo kaufen?
Edamame kannst du das ganze Jahr über in gefrorenem Zustand in Asialäden kaufen. Vermehrt gibt es die unreifen Bohnen auch in gut sortierten Supermärkten, beispielsweise geschält und tiefgefroren. Natürlich kannst du sie auch im Internet bestellen. Übrigens: Das Einfrieren von Edamame hat keinen Nachteil – im Gegenteil. Der schockartige Frost sorgt dafür, dass die wertvollen Nährstoffe in der Bohne enthalten bleiben.