In aller Kürze: Zubereitungsmethode für Couscous
Für das Couscous Grundrezept gilt: Du brauchst Couscous und Wasser oder Gemüsebrühe zu gleichen Teilen. Wenn du also beispielsweise für 4 Personen Couscous zubereitest, nimmst du 250 ml Flüssigkeit und 250 g Couscous. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du Couscous kochen kannst:
- 1. Gebe Wasser oder Gemüsebrühe, etwas Salz und einem Schuss Esslöffel Olivenöl in einen Topf, verrühre alles und bringe es zum Kochen.
- Nimm nun den Topf vom Herd und rühre den Couscous ein.
- Decke den Topf ab und lasse den Couscous 3-5 Minuten quellen. In dieser Zeit nimmt der Couscous die Flüssigkeit auf und wird gegart. Bei Bedarf Quellzeit anpassen.
- Lockere den Couscous mit einer Gabel auf und verfeinere ihn optional mit einem weiteren Schuss Olivenöl.
Couscous kannst du ganz individuell und vielseitig als Beilage mit Fisch, Fleisch oder Gemüse kombinieren. Aber auch kalt als orientalischer Salat ist Couscous ein echter Hit und super beliebt.
Zwei Arten von Couscous
Couscous kann aus einer Vielzahl von Getreide hergestellt werden, dementsprechend gibt es viele Sorten. Diese Sorten unterscheiden sich nicht nur in dem Getreide, aus dem sie hergestellt werden, sondern auch in der Größer ihrer Körner. Grob unterteilen lässt sich Couscous in feinkörnigen und grobkörnigen Couscous.
Feiner Couscous
Feiner Couscous ist hierzulande die gängigste Version und in den meisten Lebensmittelgeschäften erhältlich. Wie bereits in unserer Zubereitungsmethode dargestellt, ist er schnell gekocht und vielseitig einsetzbar – ob vegetarische Spitzpaprika mit Couscous oder Lachssteak auf Couscous-Fenchelgemüse, in unserer Rezeptübersicht ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Grober Couscous
Grober Couscous oder auch Perl-Couscous hat eine größere Körnung als der feine Couscous und ist rundlicher. In der arabischen Küche trifft man dabei auf „Maftoul“ und „Moghraibieh“, wobei letzteres die wohl größte Körnung hat und traditionell nur im gleichnamigen Gericht eingesetzt wird.
Die Zubereitungsart von grobem Couscous ist dem feinen Couscous ähnlich, nur mit erhöhter Quellzeit und beträgt je nach Körnung bis zu 25 Minuten. Es ist jedoch ratsam der Zubereitungsanweisung auf der Verpackung zu folgen. Und natürlich ist auch grober Couscous lecker und vielseitig einsetzbar wie z.B. in unserem Rezept Perl-Couscous mit Falafel.
Was ist Couscous genau
Couscous stammt aus der nordafrikanischen Küche und ist dort mit seinem mild-nussigen Geschmack sehr beliebt. Auch bei uns ist Couscous immer mehr im Kommen. Grundlage des orientalischen Klassikers ist befeuchteter und zu Kügelchen zerriebener Grieß aus Getreide. Doch was ist Couscous für Getreide? Hierzulande besteht er meist aus Hartweizen. Du kannst ihn aber auch aus Gerste, Dinkel oder Hirse kaufen. Im Gegensatz zu Reis oder Nudeln wird Couscous nicht gekocht, sondern gedämpft - ursprünglich in einem speziellen Topf, einer Couscousière. Dieser Vorgang dauert recht lange, doch bei uns in Deutschland ist Couscous meist schon vorgegart erhältlich, wodurch die Zubereitung ruck zuck geht und ganz einfach ist.
Fun Fact: die Schreibweise „Couscous“ kann einen schnell verwirren und so passiert es nicht selten, dass viele sich fragen „was ist Kuskus?“ oder „ist Couscous dasselbe wie Kuskus?“ – und tatsächlich ist beides richtig. Kuskus ist dabei die berbische (Amazigh) Schreibweise und zusätzlich gibt es auch noch Cous Cous. In Deutschland wird aber primär Couscous verwendet. Als zusätzlicher Fan Fact: es gibt auch eine Beuteltiergattung, die den Namen Kuskus trägt.
Fragen und Tipps zur Zubereitung von Couscous
Wie gesund ist Couscous?
Couscous ist nicht nur lecker, vielseitig einsetzbar und einfach zubereitet, sondern auch voller wichtiger Nährstoffe. Er enthält zahlreiche Mineralien wie Kalium, Vitamin B, Eisen, Niacin, Magnesium und Proteine. Couscous unterstützt dadurch die Verdauung und fördert das Immunsystem. Ihm wird außerdem nachgesagt, dass er die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle, Herzinfarkte und verschieden Krebsarten verringert.
Was ist der Unterschied zwischen Couscous und Bulgur?
Couscous und Bulgur sind optisch zwar, dennoch gibt es Unterschiede: Couscous ist milder im Geschmack und wird aus Grieß hergestellt, während für Bulgur Weizenschrot verwendet wird. Auch in der Verarbeitung unterscheiden sie sich. Erfahre mehr über Bulgur und wie du ihn zubereiten kannst in unserem Kochratgeber.
Muss Couscous gewaschen werden?
Generell gilt, dass Couscous (ähnlich wie Nudeln) direkt verarbeitet werden kann und damit vor dem Kochen nicht extra gewaschen werden muss. Es steht dir aber natürlich frei den Couscous vor der Zubereitung einmal kurz abzuwaschen. Zusätzlich sollten Zubereitungsanweisungen auf der Verpackung beachtet werden.
Wie viel Wasser für 100 g Couscous?
Das Mengenverhältnis von Couscous zu Wasser ist 1:1. Wenn du also 100 g Couscous zubereiten möchtest, benötigst du 100 g Wasser.
Wie Couscous aufwärmen
Wenn du dich mengenmäßig mal verschätzt und Couscous übrighast, kannst du ihn ganz leicht wieder aufwärmen. Begieße dazu den Boden eines breiten Topfes mit Öl, gebe den Couscous hinein und schalte die Herdplatte auf eine geringe Stufe. Mit einem Deckel drauf und ohne Umrühren kann sich der Couscous nun langsam erwärmen.
Kann man Couscous-Reste braten?
Ja, Couscous vom Vortrag lässt sich gut verwerten und auch braten. Schau dir unseren leckeren Couscous-Rezepte an, um Rezeptideen zu finden bei denen du auch Couscous-Reste verwenden kannst.